Auktionen und Auktionsvertretung

Als Auktionator führte ich zusammen mit S. Sonntag 20 erfolgreiche Auktionen durch. Nachfolgend finden Sie einige Highlights der vergangenen Auktionen.

Auktion 1

Auktion 1
Mit ungewöhnlich starker regionaler und internationaler Beteiligung wurden die ersten beiden Auktionen der AMS vom 20. bis 22. September 2004 zu einem sensationellen Erfolg: In Auktion 1 wurde die berühmte Böhmen-Sammlung von Hans Dietiker versteigert, die zahlreiche Raritäten wie etwa ein Dickstück zu 35 Prager Groschen (28.000 €), 5 Dukaten 1613 (29.000 €) oder 10 Dukaten 1644 (27.000 €) umfasste.

Auktion 2

Auktion 2
Über 250 Saalbieter aus ganz Europa, Russland und den USA sowie tausende schriftliche Gebote sorgten anschließend dafür, dass auch in der 2. Auktion aufsehenerregende Rekordpreise erzielt wurden. Vor allem einer spektakulären Sammlung russischer Barockmedaillen in Gold und Silber war es dabei zu verdanken, dass bei einem Schätzpreis von 1,6 Mio. € ein Zuschlag von 2,4 Mio. € erreicht wurde.

Auktion 3

Auktion 3
Nach den branchenweit als spektakulär eingestuften Auktionen 1 und 2 sorgte die AMS auch in ihrer 3. Auktion für sehenswerte Highlights: Neben einem russischen Donativ zu 5 Dukaten 1709 aus der Sammlung des Großfürsten Georgj Michailovitsch (48.000 €) erregte vor allem ein hochovaler, goldener Gnadenpfennig des Johanniterordens Aufmerksamkeit, der für 27.000 € versteigert wurde.

Auktion 4

Auktion 4
Die AMS bewies ihre Marktführerschaft für württembergische Münzen und versteigerte zahlreiche Raritäten wie etwa einen Palmbaumschilling von 1494 (25.000 €), einen Schautaler Herzog Ulrichs (26.000 €), oder einen Taler von 1554 (36.000 €). Besondere Aufmerksamkeit erregte zudem der Taler 1634 von Bernhard von Sachsen-Weimar (62.000 €), der zum zweitteuersten deutschen Taler aller Zeiten wurde.

Auktion 5

Auktion 5
In Auktion 5 gelangte die bemerkenswerte Sammlung Ulmer (Bodensee-Brakteaten) zur Versteigerung, für die die AMS einen Gesamtzuschlag erreichen konnte, der ganze 265% der Taxe betrug. Unumstrittener Höhepunkt der Auktion war jedoch ein russischer Dukat, der bei einer Taxe von 25.000 € erst bei 180.000 € zugeschlagen wurde und damit einen neuen Weltrekord für einen Dukaten von Peter I. markiert.

Auktion 6

Auktion 6
Im Mittelpunkt der Auktion 6 stand eine beeindruckende Kollektion 18 früher russischer und russisch-polnischer Orden von höchster Qualität und musealem Rang. Für dieses einmalige Konvolut erfolgte der Zuschlag erst bei sagenhaften 700.000 €. Das Auktionshaus Meister & Sonntag erzielte damit einen neuen Rekordpreis für Orden weltweit.

Auktion 7

Auktion 7
Ein ähnlich beeindruckendes Ergebnis konnte auch in Auktion 7 erzielt werden: Eine der prunkvollsten Goldmünzen Polens, ein äußerst seltener Portugaleser zu 10 Dukaten aus dem Jahr 1588 wechselte für 90.000 € seinen Besitzer. Das faszinierende Goldstück wurde zu Ehren des Königs Sigismund III. von Polen geprägt und ist erst das zweite im Handel vorgekommene Exemplar.

Auktion 8

Auktion 8
Am 13. Oktober 2009 versteigerte die AMS ein weiteres Highlight ihrer Auktionsgeschichte: Die eindrucksvolle Medaille 1717 von P.H. Müller zeigt auf der Rückseite wie Herkules und Atlas die Weltkugel schultern und wurde in einem einzigartigen Ensemble verkauft - die 3 Medaillen in Gold, Silber und Zinn wurden nach heftigem Bietergefecht erst bei 140.000 € zugeschlagen.

Auktion 9

Auktion 9
Highlights der Auktion 9 waren zum einen eine äußerst seltene bamberger Goldmedaille zu 12 Dukaten aus dem Jahr 1746 von J.L. Oexlein (23.000 €) und zum anderen ein dicker 5-facher Dukat von Rudolf II. aus dem Jahr 1607. Dieser fünffache Dukat ist eines der frühesten Beispiele der „Dickabschläge“ der Münzprägung im Habsburger Reich und wurde schließlich für 22.000 € verkauft.

Auktion 10

Auktion 10
Auktion 10 markiert ohne Zweifel einen Höhepunkt in der Geschichte der AMS: Neben zahlreichen hochkarätigen Einzelstücken wie etwa einem polnischen Probegulden (34.000 €) gelangte die umfangreichste Sammlung hohenlohischer Münzen seit 1930 zur Versteigerung. Erhebliche Aufmerksamkeit erregten dabei besonders der Taler 1595 (26.000 €), der Taler 1622 (18.000 € ), sowie der Taler 1623 (13.000 €).

Auktion 11

Auktion 11
In Auktion 11 gelangte eine der großen Seltenheiten der deutschen Numismatik zur Versteigerung, ein Goldgulden 1579 auf das Stahlschiessen zu Kulmbach. Der Zuschlag für das einzig bekannte Exemplar dieses Schiesspreises erfolgte erst bei 77.500 €. Weitere Höhepunkte waren eine Goldmedaille zu 12 Dukaten 1730 von Sachsen-Weissenfels (38.000 €) sowie eine fürstenbergische Elfenbein-Medaille von 1678 (21.000 €).

Auktion 12

Auktion 12
Zwei württembergische Taler aus der legendären Sammlung Otto Kehrer sorgten auch in Auktion 12 für Rekordpreise: Nachdem zunächst ein Taler 1645 von Eberhard III. mit feinem en face-Portrait für 36.000 € zugeschlagen wurde, fiel der Hammer für einen Sterbetaler 1677 von Wilhelm Ludwig erst bei 40.000 €. Die beiden Taler zählen somit zu den teuersten württembergischen Talern aller Zeiten.

Auktion 13

Auktion 13
In Auktion 13 wurde die bedeutende Sammlung von Dr. Werner Graner versteigert, die zahlreiche seltene Taler von teils prachtvoller Erhaltung umfasste. Besonders hervorzuheben sind der herrliche Regimentstaler 1724 von Konstanz (21.000 €), der Taler 1624 von Ellwangen (30.000 €) und drei württembergische Prägungen: Der Taler 1572 (16.000 €), der Taler 1645 (24.000 €) sowie der Taler 1680 (14.000 €).

Auktion 14

Auktion 14
Auktion 14 bildete den erfolgreichen Abschluss der Frühjahrsauktionen 2012. Höhepunkte waren dabei ein seltener Aureus des Augustus (20.000 €) sowie eine Goldmedaille zu 25 Dukaten 1748 auf August III. von Sachsen (30.000 €). Darüber hinaus wurden weitere hochwertige Einzelstücke versteigert, wie beispielsweise der dicke Doppeltaler 1687 von Saalfeld (18.000 €) oder der dicke 3-fache Vikariatstaler von 1657 (13.500 €).

Auktion 15

Auktion 15
In Auktion 15 gelangte eine umfangreiche Sammlung badischer Münzen und Medaillen zur Versteigerung: Außergewöhnlich waren vor allem eine Rheingoldmedaille von 1803, die für 19.000€ versteigert wurde, sowie eine prächtige Silbermedaille 1638 von J. Blum mit einer Stadtansicht von Breisach.

Auktion 16

Auktion 16
Auktion 16 markiert einen weiteren Höhepunkt für die AMS: Neben hochwertigen Einzelstücken wie bspw. einer Goldmedaille zu 5 Dukaten 1708 von Peter I. (Zuschlag: 140.000€) oder einem sächsischen 10 Dukaten-Stück von 1709 (Zuschlag: 85.000€) wurde eine überaus bedeutende Württemberg-Sammlung versteigert – darunter ein Reitertaler 1507, der mit einem Zuschlag von 80.000€ zum teuersten deutschen Taler aller Zeiten avancierte.

Auktion 17

Auktion 17
In Auktion 17 gelangten zahlreiche exklusive Sammlungen zur Versteigerung, beispielsweise eine Reihe Braunschweiger Löser (z.B. Löser zu 4 Talern 1685 für 15.000€), eine umfassende Sammlung von Münzen Carl Eugens (z.B. Taler 1748 für 22.000€) sowie bedeutende russische Goldmünzen, darunter ein 10 Rubel-Stück von 1762, das für 55.000€ zugeschlagen wurde.